Mietkauf

Begriff Definition
Mietkauf

Ein Mietkauf ähnelt zu Beginn einem traditionellen Mietvertrag, der von Vermieter und Mieter unterzeichnet wird. Der Mietkaufvertrag gibt dem Mieter darüber hinaus das anschließende Recht, das Wohnobjekt, ein Haus oder eine Wohnung, zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen. Ein Teil des im Voraus gezahlten Geldes, als ein Teil der festgelegten monatlichen Miete, fließt ebenfalls in den Kaufpreis ein. Mietkaufverträge sind eine Alternative zu herkömmlichen Hypothekendarlehen.

Sowohl Käufer als auch Verkäufer können von diesen Vereinbarungen profitieren, aber es ist wichtig, dass jeder die Risiken versteht. Mietkauf kann für Käufer attraktiv sein, insbesondere für diejenigen, die innerhalb weniger Jahre eine bessere persönliche finanzielle Lage erwarten.

Alles in einem Mietkaufvertrag ist verhandelbar. Sowohl der Käufer als auch der Verkäufer stimmen beim Mietkauf festgelegten Vertragsbedingungen zu. Alle Bedingungen können geändert werden, um den Bedürfnissen beider Parteien gerecht zu werden.

Bei einem Mietkauf, welcher relativ ungewöhnlich in Deutschland ist, wird zwischen beiden Parteien, dem Käufer und Verkäufer, ein Kaufpreis für das zu verkaufende Eigentum in einem Vertrag festgelegt. Das bedeutet, das der Käufer in der Zukunft das Haus zu diesem festgesetzten Preis erwerben kann, unabhängig davon, was das Eigentum tatsächlich wert ist. In der Regel wird bei einem Mietkauf der Kaufpreis deutlich höher angelegt, um eine voraussehbare Wertsteigerung der Immobilie zu berücksichtigen. Wenn ein Grundstück eine positive Wertentwicklung hat, ist ein Mietkauf von Vorteil für den Käufer.

Ob der Mietkauf tatächlich eine Alternative auf dem Weg zum Eigenheim ist, erfahren Sie hier:

 

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