Windzonen

Begriff Definition
Windzonen

Beim Bau eines Hauses sind viele Gegebenheiten der Umgebung zu beachten, unter anderem auch der Wind oder besser gesagt die Windzone oder Windlastzonen in der sich das zu bebauende Grundstück befindet. Die vorherrschende Windlastzone ist ausschlaggebend für die Windlast, der vorhandene Gebäude bei Wind ausgesetzt werden.

In Deutschland gibt es 4 Windzonen mit unterschiedlichen Grundgeschwindigkeiten, diese sind in der Windzonenklassifizierung, die der DIN 1055-4 oder dem Eurocode 1 unterliegen, näher erklärt. Für die Windlastzonen wurden über flachem Grund gemittelte Windgeschwindigkeiten in einer Höhe von 10m angenommen und dann in in die 4 Windlastzonen eingeteilt. Die Nordsee beispielsweise liegt in der Zone 4 und hat eine höchste mittlere Windgeschwindigkeit von 30,0 m/s. In Zone 1 zum Vergleich liegt sie bei 22,5 m/s.

Die Windlast ist bei der statischen Berechnung des geplanten Hauses zu beachten. Es müssen dann der Staudruck des Windes und die zu erwartenden Auswirkungen von möglichen Windböen exakt ermittelt werden. Besonders bei hohen Gebäuden können durch auftretende Winde ungeahnte Schwingungen entstehen und dadurch möglicherweise auftretende Schäden, diesen gilt es durch sorgfältige Berechnungen vorzubeugen. Bei dem zu fertigenden Gebäude müssen alle Bauteile, das heißt die Wände, das Dach, die Fenster, die Gründung , einfach das gesamte Tragwerk, miteinander abgestimmt sein. Natürlich ist dann auch ein fachgerechter Bau wichtig. Nur so kann gewährleistet werden, dass das Haus den zu erwartenden wirkenden Lasten und Kräften standhalten kann.

 

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Synonyme: Windlastzonen

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