Plattenheizkörper

Begriff Definition
Plattenheizkörper

Plattenheizkörper gehören zu den gängigsten Heizkörpern in Heizsystemen, die mit Heizwasser arbeiten. Es gibt sie in allen möglichen Abmessungen und Ausführungen.

Plattenheizkörper bestehen aus einer oder mehreren Platten, die hintereinander montiert sind und sie können mit einem oder mehreren Konvektionsblechen miteinander verbunden sein. Durch die Platten fließt heißes Heizungswasser, dass diese erwärmt. Anschließend geben die Platten die Wärme nach außen wieder ab. Durch die Konvektionsbleche, die sich ebenfalls erwärmen, wird die Wärmestrahlung vergrößert. Je mehr Platten der Plattenheizkörper hat, desto größer wird die Wärmeübertragungsfläche und damit auch die Leistung des Plattenheizkörpers.

Die Typenbezeichnung gibt Aufschluss über den Aufbau des Heizkörpers. Die erste Zahl gibt an, wie viel Platten der Heizkörper besitzt. Die zweite Zahl gibt die Anzahl der Konvektionsbleche an. So hat der Typ 11 eine Platte mit einem Konvektionsblech, der Typ 20 dagegen besitzt zwei Platten und kein Konvektionsblech. Beim Typ 22 besitzt der Heizkörper zwei Platten und zwei Konvektionsbleche.

Plattenheizkörper haben viele Vorteile: Sie sind kostengünstig in der Anschaffung, langlebig und müssen nicht gewartet werden. Ihr allgemeines Design ist eher schlicht, aber es gibt sie auch in hochwertigeren Ausführungen.

Einige Nachteile sind, dass sich die Konvektionsbleche nur schwer reinigen lassen und dadurch der Staub, der sich dort abgelegt hat, wieder aufgewirbelt wird. Außerdem können störende Gerüche entstehen, wenn der Heizkörper sehr heiß wird.

 

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Synonyme: Flachheizkörper

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