Konvektorheizung

Begriff Definition
Konvektorheizung

Eine Konvektorheizung erwärmt die Luft in einem Raum, indem sie die kalte Luft im unteren Bereich des Heizkörpers anzieht und erwärmt. Durch die Erwärmung verringert sich die Dichte der Luft und sie steigt nach oben und wird im oberen Teil des Heizkörpers wieder abgegeben.

Um eine optimale Luftzirkulation zu gewährleisten sind bei Konvektorheizungen die Heizelemente senkrecht im Heizkörper angeordnet. Bei einigen Konvektoren sind zusätzlich Ventilatoren mit eingebaut, um die natürliche Konvektionsbewegung zu unterstützen. Konvektorheizungen eignen sich gut, um einen Raum schnell aufzuheizen. Durch ihre kompakte Bauweise eignen sie sich auch gut für kleine Räume. Sie lassen sich gut an Wänden installieren, wobei darauf geachtet werden muss, dass der Luftstrom oben und unten ungestört zirkulieren kann.

Ein Nachteil der Konvektorheizung ist der stetige Luftstrom, der durch die Heizung erzeugt wird. Das kann als unangenehm empfunden werden. Für Hausstauballergiker ist diese Heizung nur bedingt einsetzbar, da der Luftstrom den Staub aufwirbelt und verteilt. Konvektorheizungen sind eine effektive, leistungsfähige und günstige Heizungsart in der Anschaffung, da sie mit Strom betrieben wird sind die Betriebskosten bei längerem Einsatz vergleichsweise hoch. Meistens wird sie als mobile Heizung genutzt, um entweder Räumlichkeiten zu heizen, die keine eigene Heizung besitzen, oder als Unterstützung der vorhandenen Heizung. Daneben sind sie als fest installierte Wand-Standheizung, Boden- oder Unterflurkonvektor erhältlich.

 

Zugriffe - 7214

HausbauberaterUnabhängige Bauherrenberatung
Begleitung bei Planung und Hausbau | Unterstützung bei Konflikten am Bau