Hüttensteine

Begriff Definition
Hüttensteine

Hüttensteine sind künstlich hergestellte Steine, die nicht gebrannt werden und aus Recyclingbaustoffen bestehen. Eingesetzt werden granulierter Hüttensand, Kalk, Schlackenmehl oder auch Zement und Wasser. Diese Stoffe werden miteinander vermischt und anschließend unter hohem Druck in Form gepresst. Zum Abschluss werden die entstandenen Steinrohlinge an der Luft, unter Dampf oder auch unter kohlensäurehaltigen Abgasen getrocknet.

Dabei wird zwischen verschiedenen Arten der Ausführung unterschieden:

  • Hüttensteine HSV
  • Hüttenlochsteine HSL
  • Hüttenhohlblocksteine HHbI

Hüttensteine bieten vielseitige Verwendungsmöglichkeiten. Dadurch, dass sie eine hohe Druckfestigkeit sowie eine gute Schallisolierung und eine kaum auftretende Rissgefahr aufweisen, sind sie bei der Verbauung von tragenden als auch nicht tragenden Außen- und Innenwänden einsetzbar. Ihre hohe Feuerbeständigkeit und eine sehr gute Maßfähigkeit machen sie zu einem guten Baustoff. Auch Minustemperaturen können ihnen nichts anhaben, da sie eine gute Frostbeständigkeit aufweisen.

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