Hüllfläche

Begriff Definition
Hüllfläche

Als Hüllfläche bezeichnet man das komplett beheizte Gebäudevolumen eines Hauses. Sie bildet dabei die Grenze zwischen einem beheizten Innenraum und nicht beheizten Räumen sowie dem Erdreich. Die Hüllfläche besteht normalerweise aus den Außenwänden eines Hauses; mit inbegriffen sind Fenster, Türen, Decken und Dach. Diese Gebäudeteile sollten eine sehr gute Dämmung vorweisen können, um ein Ausdringen der Wärme zu verhindern.

Die Berechnung der Hüllfläche wird trotz der Zurückziehung durch das Deutsche Institut der Normung, immer noch nach der DIN EN 13829 Norm durchgeführt. Hierbei werden die Gesamtfläche aller Böden, Wände und Decken, die das zu messende Volumen umschließen, gemessen. Wände und Böden, die sich unterhalb des Erdniveaus befinden, müssen ebenfalls in die Berechnung der Hüllfläche eines Gebäudes mit einfließen. Sollen nur einzelne Gebäudeteile gemessen werden, gehören auch Böden, Decken und Wände von angrenzenden Gebäudeteilen zur Hüllfläche dazu.

WICHTIG:
Die Hüllfläche nach DIN EN 13829 ist jedoch nicht zu verwechseln mit der Wärmeübertragenden Umfassungsfläche, auf die sich die Energieeinsparverordnung (EnEV) beruft. Um diese zu berechnen, müssen die Außenmaße berechnet werden. Deshalb ist es von großer Wichtigkeit, dass sogenannte Messdienstleister die Angaben, die vom Auftraggeber angegeben wurden, unbedingt nochmals geprüft werden.

 

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