Grundwassergefährdung
Begriff | Definition |
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Grundwassergefährdung | Die Definition der Grundwassergefährdung ist die Wechselwirkung zwischen der Anfälligkeit für Grundwasserverschmutzung und der Schadstoffbelastung der unterirdischen Umgebung infolge menschlicher Aktivitäten an der Landoberfläche. Mit anderen Worten die Gefahr der Verschmutzung des Grundwassers. Grundwasserverschmutzung tritt auf, wenn Produkte aus Haushalten, aus Gewerbebetrieben oder aus der Landwirtschaft in das Grundwasser gelangen. Diese Substanzen sickern durch den Boden und gelangen anschließend ins Grundwasser. So können beispielsweise Pestizide und Düngemittel im Laufe der Zeit in die Grundwasserversorgung gelangen. Streusalz, giftige Substanzen aus Bergbaustandorten und gebrauchtes Motoröl können ebenfalls ins Grundwasser versickern. Darüber hinaus können unbehandelte Abfälle aus Klärgruben und giftige Chemikalien aus unterirdischen Lagertanks und undichten Deponien das Grundwasser kontaminieren und es damit unsicher für den menschlichen Gebrauch machen. Das Trinken von verunreinigten Grundwasser kann schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen haben. Krankheiten wie Hepatitis oder schwerer Durchfall können durch Grundwasserverschmutzung von Klärgrubenabfälle verursacht werden. Schadstoffe von der Erdoberfläche können auch in die Brunnenwasserversorgung gelangen und zu gesundheitlichen Schäden führen. Die größten Risiken für Grundwassergefährdung sind:
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Synonyme:
Grundwasserverschmutzung |