Teilunterkellerung

Begriff Definition
Teilunterkellerung

Wer die Kosten für einen kompletten Keller unter seinem Haus scheut, etwa beim Bau eines Bungalows, kann auch nur einen Teil des Gebäudes unterkellern. Eine Teilunterkellerung kann auch aus Gründen der Geländegegebenheiten sinnvoll sein. Eine Teilunterkellerung ist immer dann sinnvoll, wenn Bauherren nur wenig Platz als Abstellfläche benötigen, diese aber trotzdem aus dem Wohnbereich verbannen wollen. Auch Häuser mit Hanglage bieten sich für eine Teilunterkellerung an. Aufwendige Aufschotterungen sind hier nicht notwendig und die Schräglage kann optimal genutzt werden.

Bei einer Teilunterkellerung sind besonders die Anforderungen an die Statik zu beachten. Dies bedeutet, dass in manchen Fällen eine Teilunterkellerung kostenintensiver als eine Vollunterkellerung ist. Teilunterkellerungen sind durch Nutzung von vorgefertigten Beton-Fertigteilelementen schnell umsetzbar. Genau wie bei der Planung einer Vollunterkellerung sind auch bei einer Teilunterkellerung die Gegebenheiten des Bauuntergrundes entscheidend. Wichtige Kriterien hierfür sind beispielsweise die Tragfähigkeit des Bodens oder die Tatsache,ob Grundwasser in den geplanten Gründungstiefen anzutreffen ist.

Auch die Planung des Hauses, wie zum Beispiel die Position der Geschosstreppe und die Lage des Hausanschlussraums, sind für die Teilunterkellerung eines Gebäudes von Bedeutung. Bauherren sollten frühzeitig die entscheidenden Parameter in der Planungsphase berücksichtigen und die individuelle Ausführung einer Teilunterkellerung durch Fachleute begleiten lassen. Nur so lassen sich die individuellen Gegebenheiten vor Ort ermitteln und fundierte Entscheidungen treffen.

Hinweis:
Bezogen auf den Quadratmeterpreis ist eine Teilunterkellerung immer teurer als eine Vollunterkellerung.

 

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Synonyme: Teilkeller

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