Oberflächenbehandlung

Begriff Definition
Oberflächenbehandlung

Unter einer Oberflächenbehandlung versteht man die Durchführung von Techniken und Verfahren, die zu einer Veränderung oder Reinigung der physikalischen, mechanischen und chemischen Oberflächeneigenschaften eines Materials führen. Die behandelnde Oberfläche soll dadurch vor Feuchtigkeit und anderen äußeren Einflüssen geschützt werden. Auch eine bessere Verarbeitung von Werkstoffen kann durch eine Oberflächenbehandlung erzielt werden.

Materialien, bei denen eine Oberflächenbehandlung durchgeführt werden sollte, sind Werkstoffe, die durch äußere Umwelteinflüsse Schaden nehmen können. Darunter fallen zum Beispiel Werkstoffe wie Holz, Stahl, Eisen, Aluminium oder Beton.

Gründe zur Durchführung von Oberflächenbehandlungen:

  • Verbesserung der Optik eines Materials
  • elektrische Funktion wie beispielsweise Leitfähigkeit oder Isolation eines Materials
  • Wechselwirkung der Grenzfläche (Lackierbarkeit, Benetzbarkeit)
  • Barrierefunktion eine Materials (Wärmeisolation, Korrosionsbeständigkeit)
  • Mechanischer Schutz, der zum Beispiel durch Abreibung entsteht.

Hierfür werden verschiedene Verfahren genutzt:

  • Chemisch
    Reinigen, Fetten und Beizen eines Werkstoffes

  • Mechanisch
    Polieren, Schleifen, Bürsten und Strahlen eines Materials

  • Beschichten einer Werkstoffoberfläche
    Emaillieren, Lackieren, Verchromen, Schmelzstauchen usw.

  • Umformen oder Abtragen einer Oberfläche
    Polieren mit einem Laser, Elektropolieren usw.

Eine gezielt eingesetzte Oberflächenbehandlung dient nicht nur zum Schutz von Materialien. Auch die Anwendungsmöglichkeiten können dadurch enorm erweitert werden. Auf dem Bau wird mit durchgeführten Oberflächenbehandlungen die Betriebssicherheit und Lebensdauer von Bauteilen, die eine tragende Funktion haben und zu frühzeitigem Verschleiß neigen, gewährleistet.

 

Zugriffe - 8061

HausbauberaterUnabhängige Bauherrenberatung
Begleitung bei Planung und Hausbau | Unterstützung bei Konflikten am Bau