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Top Fünf der Rasenmythen

Zahlreichen Mythen ranken sich um die Rasenpflege. Dank Praxis-Erfahrungen und durch Erkenntnisse der Wissenschaft lassen sich heute allerdings viele dieser Ansichten widerlegen. Saat, Düngen, Mähen, Vertikutieren. Darauf sollten Hobbygärtner wirklich achten. 

Hier die "Top 5" der Rasenmythen.

  1. Dünger ist Dünger - was für Beete gut ist, ist auch für den Rasen gut.
    Grundlegend falsch! Gräser haben spezielle Nährstoffansprüche. So benötigt Rasen mehr Stickstoff als andere Pflanzen, gerade für eine satte Grünfärbung. Die wichtigsten Nährstoffe neben Stickstoff sind noch Phosphor, Kalium und Magnesium. Rabatten- und Gemüsedünger enthalten zu viel Phosphor und Kalium. Daher sind sie nicht für Rasen geeignet.

  2. Je tiefer der Rasen gemäht ist, umso weniger Arbeit habe ich.
    Falsch. Wer zu tief mäht, schadet dem Rasen: Die Wurzeln liegen frei und die Sonne kann den Rasen so stark austrocknen, dass die Halme absterben. Daher gilt die "Drittel-Regel": die Gräser dürfen stets maximal um ein Drittel gekürzt werden. Ist der Mäher auf drei Zentimeter eingestellt, sollte die Rasenhöhe vor dem Mähen 4,5 cm betragen. Mit Rasenmähern wie etwa dem kompakten Akku-Modell Viking MA 235 geht das präzise Einstellen der Schnitthöhe sehr einfach von der Hand.

  3. Mit einem Mulchmäher muss man nicht mehr düngen.
    Nur fast richtig. Beim Mulchmähen erfolgt die Nährstoffzufuhr bereits beim Mähen, wobei das abgemähte Schnittgut von dem speziellen Messer fein zerkleinert wird und als Dünger bis zur Grasnarbe rieselt. Sobald es zersetzt wird, stehen die enthaltenen Nährstoffe dem Rasen zur Verfügung. Aber: Fehlt dem Rasen ein bestimmter Nährstoff, muss dieser dennoch hinzugefügt werden. Einige Rasenmäher, wie etwa der Viking MA 339 C, lassen sich mit Umbau-Kits in wenigen Schritten zum Mulchmäher umrüsten.

  4. Der letzte Schnitt erfolgt im Oktober.
    Nicht unbedingt, denn das Wachstumsende ist nicht vom Kalendermonat abhängig, sondern von der Witterung. Solange der Rasen noch wächst, sollte er auch regelmäßig gemäht werden. Schluss ist spätestens bei Temperaturen, die dauerhaft unter fünf Grad Celsius liegen.

  5. Rasen muss jedes Jahr gekalkt werden, damit Moos keine Chance hat.
    Dies gilt nicht unbedingt. Eine Moosbildung wird unter anderem durch einen sauren Boden, Schatten und Bodenverdichtung hervorgerufen. Rasenfilz, zu tiefes Mähen oder mangelhafte Düngung begünstigen ebenfalls die Moosbildung. Kalk hilft lediglich dabei, die Säure im Boden zu neutralisieren. Gegen die restlichen Gründe kann es nichts ausrichten. Vor dem Kalken sollte jedoch auf jeden Fall ein Bodentest gemacht werden, denn Kalk sollte erst bei einem pH-Wert unter 5,5 gegeben werden. Die erste Maßnahme gegen Moos ist und bleibt jedoch das Vertikutieren und Durchlüften.

Fünf Regeln für den perfekten Rasen

Ganz einfach zu einem schönen, satten Grün: Dies sind die fünf wichtigsten Rasen-Pflegetipps (Quelle: www.viking-garten.de):

  1. Einen speziellen Rasendünger verwenden.
  2. Rasen nicht zu stark kürzen, bei jedem Schnitt maximal ein Drittel entfernen.
  3. Auch beim Mulchmähen auf die Nährstoffversorgung achten und wenn nötig nachdüngen.
  4. Den Rasen bis in den Herbst regelmäßig schneiden, solange er noch wächst. Bei Temperaturen dauerhaft unter fünf Grad ist Schluss.
  5. Vertikutieren und Durchlüften sind die wichtigsten Tipps gegen Moos. Kalk nur bei sauren Böden verwenden.
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