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Polystyrol – eine Geschichte mit einem Schrecken ohne Ende?

Die Energieeinsparverordnung (EnEV), seit 1. Oktober 2020 durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) abgelöst, schreibt sowohl für Neubauten als auch für sanierte Bestandsgebäude bestimmte Höchstwerte des Energie- und Wärmebedarfs vor. Da es das Ziel der Bundesregierung ist, bis 2050 einen praktisch klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen, werden die Anforderungen immer wieder durch Novellierungen der EnEV verschärft. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, haben Bauherren und Hauseigentümer grundsätzlich mehrere Möglichkeiten: Sie können in erneuerbare Energien investieren, ihre veraltete Heizungsanlage austauschen, Außentüren und/oder Fenster auswechseln oder den Keller, das Dachgeschoss und die Fassade dämmen.
Genau um diesen letzten Punkt, die Fassadendämmung, soll es hier gehen. Da sich aus Kostengründen die große Mehrheit der Bauherren und Sanierer für ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) aus Polystyrol entscheidet, wird sich dieser Artikel nur mit diesem Werkstoff beschäftigen.

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Polystyrol lässt sich künftig wieder einfach entsorgen

Die seit dem 1. Oktober 2016 gültige neue Einstufung von Polystyrol-Dämmplatten, die mit dem Flammschutzmittel HBCD behandelt worden waren, hatte für reichlich Unmut gesorgt: Sie galten seitdem als gefährlich, ihre Entsorgung musste streng kontrolliert werden. Kurz: Sie waren Sondermüll, was die Entsorgungskosten in die Höhe trieb. Außerdem waren zahlreiche Entsorgungsfirmen auf die neue Situation nicht eingerichtet und lehnten die Verbrennung von mit HBCD behandelten Dämmplatten ab. Es kam zu einem Entsorgungsstau und in der Folge zu Verzögerungen auf vielen Baustellen, weil alte Dämmplatten nicht abtransportiert werden konnten.

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