Informatives für Bauinteressenten, Bauherrn und Hausbesitzer.

Wir informieren regelmäßig über verschiedene Themen zu Haus, Garten, Bauen, Wohnen sowie Hausbau und Finanzierung.

Polystyrol – eine Geschichte mit einem Schrecken ohne Ende?

Die Energieeinsparverordnung (EnEV), seit 1. Oktober 2020 durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) abgelöst, schreibt sowohl für Neubauten als auch für sanierte Bestandsgebäude bestimmte Höchstwerte des Energie- und Wärmebedarfs vor. Da es das Ziel der Bundesregierung ist, bis 2050 einen praktisch klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen, werden die Anforderungen immer wieder durch Novellierungen der EnEV verschärft. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, haben Bauherren und Hauseigentümer grundsätzlich mehrere Möglichkeiten: Sie können in erneuerbare Energien investieren, ihre veraltete Heizungsanlage austauschen, Außentüren und/oder Fenster auswechseln oder den Keller, das Dachgeschoss und die Fassade dämmen.
Genau um diesen letzten Punkt, die Fassadendämmung, soll es hier gehen. Da sich aus Kostengründen die große Mehrheit der Bauherren und Sanierer für ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) aus Polystyrol entscheidet, wird sich dieser Artikel nur mit diesem Werkstoff beschäftigen.

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Glaswolle, ein beliebter, vielseitiger Dämmstoff aus Altglas

Zu den beliebtesten Dämmstoffen in Deutschland gehört neben der Steinwolle auch die Glaswolle. Gründe dafür gibt es viele, vor allem aber sind es die hervorragenden Wärmedämmeigenschaften sowie die günstigen Preise. Die Glaswolle wird zusammen mit Steinwolle und der veralteten Schlackenwolle zu den Mineralwollen gezählt und wurde in den 1930er Jahren entdeckt.

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Energieeffizienz durch Wärmedämmung

Die heutige Energiepolitik wirkt sich mehr und mehr auch auf die Baubranche aus. Immer wichtiger wird es, das Eigenheim so energieeffizient wie möglich zu gestalten, um eine möglichst hohe Kosteneinsparung bei der energetischen Versorgung der eigenen vier Wände zu erzielen. Eine Methode dies zu realisieren ist der Einsatz von gedämmten Bauteilen im ganzen Haus.

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Gartenhaus richtig dämmen

Für Wohnhäuser ist die Dämmung der Gebäudehülle obligatorisch. Aber auch das Dämmen des Gartenhauses sollte aus unterschiedlichen Gründen sehr ernst genommen und genau umgesetzt werden. Nur so hat man lange Jahre Freude an der Wohlfühloase im Grünen. Hält man sich auch an kühlen Tagen und im Winter im Gartenhäuschen auf, sollte über die Anbringung einer sachgemäßen Wärmedämmung nachgedacht werden. Gleiches gilt, wenn sich eine Heizmöglichkeit oder Wasseranschlüsse im Inneren befinden oder man bestimmte Gegenstände geschützt darin aufbewahren will.

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Dämmung der Kellerdecke

Keller werden in der Regel nur als Abstellräume benutzt und nicht beheizt. Im Winter betragen dort die Raumtemperaturen zwischen sechs und zehn Grad Celsius, während darüber befindliche Wohnräume häufig eine Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius aufweisen. Folglich entstehen durch Strömung von Wärme in einem Haus Wärmeverluste. Hausbesitzer müssen bei unbeheizten Kellern durch Kälte, die bis in das Erdgeschoss ziehen kann, mit höheren Energiekosten rechnen.

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Wärmedämmung mit Wärmereflexionsmatten

Das Gebäudeenergiegesetz dient vorrangig dem Ziel, die Klimaziele, die sich die Bundesregierung gesteckt hat, zu erreichen. Es geht darum, den Energieverbrauch deutlich zu reduzieren und dort, wo Energie gebraucht wird, auf erneuerbare Ressourcen zurückzugreifen. Unabhängig davon, ob es um einen Hausneubau geht oder ein bestehendes Gebäude saniert werden soll: In aller Regel werden die Hausfassaden gedämmt. Mit der Dämmschicht, die sowohl aus Kunststoffen wie Polystyrol als auch aus natürlichen Materialien bestehen kann, soll verhindert werden, dass die innerhalb des Gebäudes erzeugte Heizungswärme durch die Außenmauern in die Umgebung entweicht. Das wird mit Dämmschichten erreicht, die eine Stärke zwischen 14 und 18 cm haben. Doch immer dickere Wärmedämmungen bringen nicht automatisch einen stetig größer werdenden Dämmerfolg. Abhängig vom Dämmmaterial ist ab einer bestimmten Dicke der Dämmschicht kein weiterer Erfolg mehr zu erzielen.

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Dämmung mit Polystyrol-Hartschaumplatten ist günstig aber umstritten

Zu den bekannten und beliebten Dämmstoffen gehört Styropor, fachlich korrekt als expandiertes Polystyrol oder EPS bezeichnet. Der synthetische Dämmstoff zählt zu den Klassikern für die Wärmedämmung. Die Wärmedämmfähigkeiten sind hervorragend und Styropor lässt sich sehr flexibel einsetzen.

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Holzfaserdämmung – mehr Natur beim Bauen und Sanieren

Ökologische Baumaterialien kommen allmählich aus ihrer früher sehr kleinen Nische heraus und werden von Bauherren und Sanierern immer häufiger als Alternative zu Styropor & Co. in Betracht gezogen. Natürlichkeit und Nachhaltigkeit liegen im Trend, sodass neben anderen ökologischen Dämmstoffen die Holzfaserdämmung nach und nach stärker in den Vordergrund rückt.

Aber ist sie tatsächlich eine rundum gute Alternative zu herkömmlichen Dämmungen?

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Dämmstoff aus Popcorn? In die Baustoffentwicklung kommt Bewegung

Als Alternative für Spanplatten werden Popcorn-Platten schon seit fast zehn Jahren angeboten: Ihr 35 %-iger Anteil aus expandierten Maiskörnern hat ihr Gewicht deutlich reduziert, wobei die Platten sich genauso wie herkömmliche Spanplatten verwenden lassen.  Dieses von der Georg-August-Universität Göttingen und der Pfleiderer AG gemeinsam entwickelte Produkt wurde nun weiterentwickelt, da sich die Nachfrage nach Holz weltweit deutlich erhöht hat und verschiedene Branchen wie z. B. die Möbel- oder die Baubranche auf der Suche nach neuen Materialien sind. Anstelle von 35 % enthalten die neuen Platten nun 100 % Popcorn:

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Dämmung mit Seegras, dem Wärmedämmstoff aus dem Meer

Wer auf der Suche nach einem natürlichen Dämmstoff für sein Bauvorhaben ist, findet im Seegras einen absolut natürlichen und ökologischen Dämmstoff. Im Fachhandel wird die Seegrasdämmung auch als Neptutherm angeboten. Die Wärmedämmeigenschaften sind sehr gut und auch Schall- und Hitzeschutz bietet Seegras.

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Steinwolle als Dämmstoff ist günstig und bietet guten Schallschutz

Im Bereich der Dämmstoffe gehört die Steinwolle zweifelsohne zu den Klassikern schlechthin. Zusammen mit Glaswolle hält die Steinwolle seit Jahren schon den größten Marktanteil im Bereich der Wärmedämmungen. Sehr gute Wärmedämmeigenschaften gepaart mit ebenso günstigen Preisen sind die ausschlaggebenden Punkte für die große Beliebtheit.

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Schaumglas, ein leistungsstarker und belastbarer Dämmstoff

Zu den beliebten Dämmstoffen gehört außerdem Schaumglas, auch als Foamglas bezeichnet. Der anorganische, mineralische Dämmstoff lässt sich vielseitig und flexibel einsetzen und ist sehr belastbar. Seit mehr als einem halben Jahrhundert wird Foamglas zur Wärmedämmung genutzt. Von der Dach- und Fassadendämmung bis hin zu Decken-, Böden- und Perimeterdämmungen reichen die Einsatzbereiche. Der Dämmstoff gilt als wasser- und dampfdicht. Diffusionsoffene Dämmungen sind damit nicht realisierbar. Aufgrund des vergleichsweise hohen Preises ist Foamglas allerdings nicht sonderlich weit verbreitet.

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Polystyrol (XPS) – leistungsstarker preisgünstiger Dämmstoff, leider aber aus Erdöl

Polystyrol ist nichts anderes als extrudiertes Polystyrol und auch bekannt unter dem Kürzel XPS und dem Begriff Styrodur. XPS ist eng verwandt mit EPS, also expandiertem Polystyrol. Der synthetische Dämmstoff verfügt über hervorragende Wärmedämmeigenschaften, ist gegenüber Feuchtigkeit und auch starken Belastungen weitestgehend resistent.

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Perlit, ein mineralischer Dämmstoff aus Vulkanglas

Perlit ist nicht gleich Perlit, denn man unterscheidet hier das Blähglas und das Bläh-Perlit. Beide Dämmstoffe werden unter dem großen Oberbegriff der Perlite zusammengefasst. Sie entstehen unter Hitzeeinwirkung aus dem Perlit-Gestein. Der Dämmstoff lässt sich sehr vielseitig und flexibel einsetzen und kann für verschiedene Dämmungsformen genutzt werden. Gleichzeitig dient Perlit häufig als Leichtzuschlag für weitere Baustoffe.

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Dämmung mit sehr guten Eigenschaften bieten Hartschaumplatten (PUR/PIR)

Die Kürzel PUR und PIR stehen für moderne Hochleistungskunststoffe. Sie sind eng miteinander verwandt und werden häufig als Mischungen eingesetzt. Die Wärmeleitfähigkeit dieser Kunststoffe ist extrem gering, sodass sie geradezu prädestiniert sind für den Einsatz als Dämmstoff.

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Calciumsilikat – Wärmedämmung und Brandschutz in einer Platte

Calciumsilikat ist ein Dämmstoff, der vor allem in Form von Dämmplatten in den Handel kommt. Er entsteht aus Kalk (Calciumoxid) und Sand (Siliziumdioxid). Porenbildner und Wasser werden den beiden Hauptbestandteilen zugefügt und anschließend werden sie aufgeschäumt.

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Blähton, ökologische Wärmedämmung aus natürlichem Ton

Eines der wichtigsten Baumaterialien im Hausbau ist der Dämmstoff. Zu den anorganischen Dämmstoffen gehört zum Beispiel der Blähton. Er zeichnet sich durch seine Porenstruktur im Inneren und durch seine hervorragenden Schall- und Hitzeschutzeigenschaften aus.

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Kork, ein natürlicher Dämmstoff für Neubau und Sanierung

Wie wichtig heute natürliche Baustoffe sind, zeigt alleine das gestiegene Interesse an ökologischen Bauvorhaben. Natürliche Dämmstoffe gewinnen dabei ebenfalls an Bedeutung und zu diesen gehört auf jeden Fall auch Kork. Hergestellt aus nachwachsenden Rohstoffen kann Kork gänzlich ohne synthetische Zusatzstoffe gefertigt werden. Gute Dämmleistungen und ein hoher Schallschutz sprechen klar für Kork als natürlichem Dämmstoff.

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Wärmedämmung mit Stroh, eine natürliche Form der Dämmung

Zu den natürlichen und ökologischen Dämmstoffen gehört auch das Material Stroh. Aufgrund seiner von Haus aus guten Wärmedämmeigenschaften bietet es einen optimalen Hitze-, aber auch Schallschutz. Bisher kommt die Strohdämmung als natürlicher Dämmstoff vor allem in Häusern zum Einsatz, die als Leichtbaukonstruktion auf Holzbasis errichtet wurden.

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Schilf, ein natürlicher Dämmstoff mit vielen Möglichkeiten

Zu den natürlichen Dämmstoffen, die an Bedeutung gewinnen, gehört auch die Schilfdämmung, die aus Schilfrohr entsteht. Das Schilfrohr ist diffusionsoffen und weist von Haus aus sehr gute Wärmedämmeigenschaften auf. Der Schall- und Hitzeschutz, den eine Schilfdämmung mit sich bringt, weiß ebenfalls zu überzeugen.

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Schafwolle als Wärmedämmung – natürlich und flexibel

Der Trend geht immer mehr zu ökologischen Bauweisen. Deshalb werden auch natürliche Dämmstoffe immer beliebter. Dass ausgerechnet die Schafwolle zu diesen natürlichen Dämmstoffen gehören soll, wissen aber bisher die wenigsten Bauherren. Dabei ist Schafwolle mit sehr guten Wärmedämmfähigkeiten, hervorragenden Schall- und Hitzeschutzmöglichkeiten sogar sehr gut für die Wärmedämmung geeignet.

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Kokosfaserdämmung – natürlich, aber …

Zu den natürlichen Dämmstoffen gehört auch die Kokosfaserdämmung. Die Wärmedämmeigenschaften sind ebenso gut wie Hitze- und Schallschutz. Allerdings kommt die Kokosfaserdämmung meist aus Ozeanien und muss so eine lange Reise hinter sich bringen, was die Ökobilanz doch beeinträchtigt.

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Natürlich und ökologisch dämmen mit Hanf

Natürlich leben gewinnt an Bedeutung. Diese Maxime macht auch vor dem Hausbau nicht halt, sodass natürliche Baustoffe zunehmend beliebter werden. Bei den Dämmstoffen gehört Hanf zu den besonders natürlichen Varianten. Sehr gute Wärmedämmeigenschaften und ein hoher Hitze- und Schallschutz machen die Hanfdämmung zu einem idealen Baustoff für modernes, ökologisches Bauen.

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Flachsdämmung – natürlich und heimisch

Zu den natürlichen Dämmstoffen gehört die Flachsdämmung, die aus den heimischen Flachspflanzen gewonnen wird. Durch die hierzulande beheimateten Pflanzen entfallen lange Transportwege, was die Umweltbilanz dieses Dämmstoffs weiter verbessert. Flachsdämmungen kommen zudem ohne synthetische Zusatzstoffe aus.

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Polystyrol lässt sich künftig wieder einfach entsorgen

Die seit dem 1. Oktober 2016 gültige neue Einstufung von Polystyrol-Dämmplatten, die mit dem Flammschutzmittel HBCD behandelt worden waren, hatte für reichlich Unmut gesorgt: Sie galten seitdem als gefährlich, ihre Entsorgung musste streng kontrolliert werden. Kurz: Sie waren Sondermüll, was die Entsorgungskosten in die Höhe trieb. Außerdem waren zahlreiche Entsorgungsfirmen auf die neue Situation nicht eingerichtet und lehnten die Verbrennung von mit HBCD behandelten Dämmplatten ab. Es kam zu einem Entsorgungsstau und in der Folge zu Verzögerungen auf vielen Baustellen, weil alte Dämmplatten nicht abtransportiert werden konnten.

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