PV-Dachschindeln sind Photovoltaik-Module, die genau wie Ziegel als Dacheindeckung verwendet werden. Sie erzeugen Strom und Wärme, die zum Beispiel für den Eigenbedarf oder zur Einspeisung in das öffentliche Netz verwendet werden können, und bieten eine optisch ansprechende Alternative zu nicht immer schönen Aufdachanlagen. Wie PV-Dachschindeln funktionieren, was bei Planung und Installation zu beachten ist und welche Vor- und Nachteile die Solardächer haben, erklären wir in diesem Beitrag.
Informatives für Bauinteressenten, Bauherrn und Hausbesitzer.
Jeder hat sie schon oft gesehen: Auf immer mehr geneigten Dächern befinden sich Photovoltaik-Module, mit deren Hilfe Sonnenenergie in Strom umgewandelt wird. Doch sie haben einige entscheidende Nachteile: Sie kommen aus wirtschaftlichen Gründen nur für Dächer mit einer Süd-Ausrichtung infrage, und ihre Herstellung ist aufwändig. Um die Leistungsfähigkeit von Silizium-Solarzellen und damit ihre Effizienz nicht zu beeinträchtigen, sind Verschattungen z. B. durch Bäume oder andere Gebäude unerwünscht. Damit sind Solarpaneele für viele grundsätzlich interessierte Hauseigentümer uninteressant.
Im Oktober 2016 stellte Tesla-Chef Elon Musk ein Produkt vor, dass den Solar-Markt revolutionieren könnte: Wenn es nach dem Unternehmer geht, sind die herkömmlichen Photovoltaikanlagen in absehbarer Zeit passé. Hauseigentümer können künftig ihr Dach mit neuartigen Solarziegeln eindecken. Wenn man Musk glauben darf, hat dieses neue Solardach mit dem Namen Solar Roof eine Reihe von Vorteilen.