Spätestens seit Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine wird weniger russisches Gas nach Deutschland geliefert, was die Energiepreise enorm in die Höhe getrieben hat. Strom, Gas, Öl, Benzin, Lebensmittel – alles ist sehr sehr teuer geworden. Viele Menschen sind deshalb auch verunsichert, wie sie über den kalten Winter kommen sollen und denken über Alternativen zu Öl und Gas nach. Und schließlich gilt Holz schon seit Jahrtausenden zu den bewährten Brennstoffen und könnte vielleicht das Mittel der Wahl sein, sich von fossilen Brennstoffen unabhängiger zu machen. Oder?
Informatives für Bauinteressenten, Bauherrn und Hausbesitzer.
Deutschland befindet sich in der Energiewende, seitdem die Bundesregierung – namentlich Kanzlerin Merkel – dafür gesorgt hat, dass Atomkraftwerke nach und nach abgeschaltet werden. Die Lösung heißt seitdem: Energiegewinnung mithilfe von erneuerbaren Energien. Dazu zählt neben Sonne, Wind und Wasser auch Biomasse. Besonders das Heizen mit Holz ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden: Was in alten Bauernhäusern noch als rückständig oder bestenfalls romantisch-nostalgisch empfunden wurde, kommt jetzt längst auch bei den Besserverdienern gut an. Gibt es etwas Schöneres, als die wohlige Heizwärme vor einem knisternden Kaminfeuer? Und ist es nicht super für die positive Umweltbilanz, wenn eine Pelletheizung das Eigenheim versorgt? Umso besser, wenn man sich das mit einem ruhigen ökologischen Gewissen gönnen kann.
Die Holzfeuerung ist in privaten Haushalten in Deutschland die Nummer eins unter den erneuerbaren Energien. Der klimaneutrale, nachwachsende Brennstoff Holz trägt entscheidend zur CO2-Reduktion bei. Damit die Umwelt so wenig wie möglich belastet wird, hat der Gesetzgeber die Emissions-Grenzwerte für neue und bestehende Einzelraumfeuerstätten wie Kachelöfen, Heizkamine, Pelletöfen und Kaminöfen erneut verschärft.