Pünktlich zum Jahreswechsel erscheinen die ersten Meldungen, mit welchen Veränderungen im nächsten Jahr zu rechnen sein wird. Bauinteressenten, Bauherren und Eigentümer dürfen oder müssen sich im Jahr 2023 höchstwahrscheinlich auf folgende Neuerungen einstellen:
Informatives für Bauinteressenten, Bauherrn und Hausbesitzer.
Während der Corona-Pandemie haben wir alle gelernt, wie wichtig unser Zuhause ist. Wir waren in Teilen gezwungen, im Home-Office zu arbeiten. Die Kinder mussten zu Hause betreut werden und haben, wenn überhaupt, ihre schulischen Angelegenheiten online erledigt. Viele Menschen haben in dieser Zeit bemerkt, dass es durchaus möglich ist, seinen Lebensmittelpunkt in die eigenen vier Wände zu verlegen. Andererseits haben sich auch viele mehr Platz und Raum für die Möglichkeit eines persönlichen Rückzugs gewünscht. Dies alles gehört auch zu den Gründen, warum sowohl Mietangebote als auch Kaufangebote auf dem Immobilienmarkt zur Mangelware geworden sind. Und da auch in diesem Segment Angebot und Nachfrage den Markt regeln, sind Mieten und Kaufpreise stark angestiegen. Auch deshalb haben viele Menschen darüber nachgedacht haben, sich ein Haus zu bauen.
Das Bluffen ist ein Verhalten beim Kartenspiel. Sinn der Sache ist es, den Gegner in die Irre zu führen, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Der Bluffer tut so, als hätte er ein ganz tolles Blatt und verleitet seinen Gegner zu einem defensiven Spiel. Auf diese Weise kann er auch bei durchaus schlechteren Karten das Spiel für sich optimieren. Wer gut bluffen kann, kann auch gegen einen Gegner mit weitaus besseren Karten gewinnen. Das Bluffen ist beim Pokern, aber auch beim Bridge, Canasta, Watten und Doppelkopf ein gern eingesetztes und wichtiges Spielelement. Was der Begriff „Bluffen“ mit dem Hausbau zu tun hat, erfahren Sie hier.
Wer selbst ein Haus baut oder renoviert weiß, dass dabei jede Menge Abfall anfällt. Dabei entstehen nicht nur Bauschutt, sondern auch Restmüll oder Sonderabfälle. Die Entsorgung der Abfälle sollte deshalb schon vor dem Beginn der Bauarbeiten geplant werden.
Der Traum des eigenen Hauses kann durchaus erfüllt werden, sofern Sie über das nötige Geld und ein Baugrundstück verfügen. Bei Bauinteressenten sind Fertighäuser mittlerweile sehr beliebt, weil die Häuser sehr gut gedämmt sind und innerhalb weniger Tage bis Monate komplett einzugsfertig bereitstehen. Zurecht stellen Sie sich aber auch die Frage, ob diese Art von Haus sein Geld wert ist. Früher standen Fertighäuser in einem schlechten Ruf. Sie waren einfach gehalten und gaben kaum Spielraum bei der Gestaltung der Räume. Das hat sich jedoch geändert, denn mittlerweile kann der Bauherr sogar sehr viel planen.
Wenn bei einem Bauvorhaben auch Verwandte, Freunde oder Bekannte mit Eigenleistung helfen, dann muss der Bauherr sie bei der zuständigen Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) anmelden und für sie dort eine Pflichtversicherung abschließen. Wird diese Meldung versäumt, kann ein Bußgeld von bis zu 2.500,-- Euro erhoben werden.
Wann haben unsere Vorfahren ihre schützenden Höhlen verlassen und warum? Seit wann baut und nutzt der Mensch Wohngebäude. Wie sahen die ersten selbstgebauten Behausungen aus und was ist überhaupt ein Haus? Hat die Aussage "ein Dach über dem Kopf" wirklich etwas mit einem Dach im herkömmlich bekannten Sinne zu tun oder verdient sogar ein Zelt diese Bezeichnung? Welche Baumaterialien wurden für den ersten Hausbau verwendet? Fragen über Fragen. Hier kommen die Antworten.
Wer nicht aufs Land ziehen und dort sein Eigenheim bauen möchte, muss in der Regel auf Grundstücke zurückgreifen, die sich eher in den äußeren Vierteln einer Stadt befinden. Nicht jedem gefällt es allerdings, dass sich so die Wege zur Arbeit, zu Einkaufsmöglichkeiten oder kulturellen Einrichtungen verlängern. Aber Wohnraum in der Innenstadt ist meistens teuer. Hier können Baulücken eine Lösung sein.
Wie wohl die Zukunft des Wohnens im Zeichen von verstärkter Individualisierung und demografischen Wandel aussehen wird? Darüber haben sich immer wieder diverse Trendforscher in Form von Zukunftsprognosen beschäftigt. Stadtwohnungen werden immer knapper, Familienstrukturen verändern sich und das Umweltbewusstsein steigt. Einige zukunftsweisende Trends zeichnen sich bereits jetzt ab, die in neuen Wohn- und Hausbau-Formen Ausdruck finden. Natürlich, nachhaltig und smart – das ist der Trend für den Hausbau der Zukunft.
Bauen gilt jetzt schon als recht teuer und ein weiterer Preisaufschwung der Immobilienbranche wird erst noch erwartet. Experten gehen davon aus, dass auch in den kommenden zehn Jahren in mehr als der Hälfte aller 401 deutschen Landkreise und Städte eine erneute Wertsteigerung erfolgt. Hatten Menschen mit dem Wunsch nach einem Eigenheim zu Beginn der Pandemie noch gehofft, dass die Immobilienpreise sinken, erfahren sie jetzt bittere Enttäuschung. Viele sind davon ausgegangen, dass durch die Corona-Krise auch die Anfragen nach Immobilien zurückgehen, was automatisch Preise und Kosten sinken lässt. Aber in fast allen Bereichen, die den Bau betreffen, klettern die Preise nur noch weiter gen Himmel. Ganz im Gegenteil interessieren sich jetzt mehr Menschen für die eigenen vier Wände. Es werden mehr Anfragen gestellt, mehr Verträge geschlossen und mehr Baukosten abgerechnet. Das DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) bestätigt das kontinuierliche Preiswachstum. Wir haben uns an dieser Stelle einmal mit den Gründen befasst, warum das Bauen im Allgemeinen so teuer geworden ist:
Der Traum vom eigenen Haus wird Interessenten häufig durch schlüsselfertige Neubauten näher gebracht. Geworben wird mit Rundum-Sorglos-Paketen zum Festpreis, die nach ihrer Fertigstellung einfach so bezogen werden können. Doch nur selten bleibt es beim Festpreis, da Klauseln in Baubeschreibung und Bauvertrag häufig Raum für gewisse Aufpreise bieten. Besonders hellhörig sollten Bauinteressenten bei dem kleinen Wörtchen „bauseits“ werden, da es bei dieser Formulierung oft teuer wird.
Experten registrieren seit Anfang 2021 einen deutlichen Anstieg bei den Baukosten. Stark gestiegen sind neben den Kosten für Baumaterial die Deponiekosten, Energiekosten und Rohstoffkosten. So haben sich die Kosten für Betonstahl innerhalb von 4 Wochen um 10 % erhöht, bei den EPS-Dämmstoffen ist eine Preissteigerung von 25 % zu verzeichnen. Beklagt werden auch stark gestiegene Preise für Bauholz. Diese lassen sich auf den schlechten Zustand unserer Wälder zurückführen. Das zwingt die Bauwirtschaft, Holz im Ausland zu beziehen, was allein durch den Transport zu Preissteigerungen führt.
Die Terrasse ist nicht einfach nur ein Anbau am Haus, sondern fungiert insbesondere in der wärmeren Jahreszeit als Erweiterung des vorhandenen Wohnraums und verbindet die Innenräume mit der freien Natur. Fast jeder, der eine eigene Terrasse besitzt, liebt diese und nutzt sie beispielsweise zum Frühstücken mit der Familie, zum Grillen an lauen Sommerabenden oder einfach zum Sonnenbaden. Die Terrasse stellt also einen Wohlfühlort für die ganze Familie dar, sie sollte dementsprechend sorgfältig geplant werden.
Eigentlich kennen wir es nur aus Amerika, wenn Familien einfach ihr Haus auf einen LKW laden und dann mit allem was sie haben umziehen. Fest steht, dass sich in unserer heutigen Zeit die Lebenssituation immer schneller verändern kann. Ein Job wird verlagert, man möchte aber nicht den Job wechseln, dann muss man eben mitgehen. Schön wäre es dann, wenn das komplette Hab und Gut ebenfalls den Wechsel mit vollziehen könnte, eingeschlossen das eigene Haus. Die Lebens- und Wohnsituation kann sich aber nicht nur durch den Job, sondern auch durch das Wachsen der Familie komplett ändern. Daher wird immer häufiger auf eine modulare Bauweise beim Bau eines Hauses geachtet.
Die korrekte Feststellung der Bodenklassen ist seit jeher ein entscheidender Kostenfaktor. Die Notwendigkeit einer korrekten Klassifizierung wird auch nach der Einführung der Homogenbereiche, die die Bodenklassen abgelöst haben, bestehen bleiben. In vielen Fällen sind Bauunternehmen in ihrer Kalkulation von einer zu niedrigen Bodenklasse ausgegangen – es sei dahingestellt, ob dahinter Unwissenheit oder Absicht gestanden hat.
Lange Zeit hatten vorgefertigte Häuser den Ruf, "Häuser von der Stange" zu sein, die eher für Bauinteressenten infrage kommen, die sich "kein richtiges" Haus leisten konnten. Natürlich stimmten schon damals die Vorbehalte nicht immer, doch trafen sie eine Wahrheit: Individuell ließen sich die damaligen Fertighäuser kaum errichten. Es gab verschiedene Modelle, es konnte in der Farbgestaltung variiert werden, je nach Hersteller ließen sich auch Aluminium- statt Kunststofffensterrahmen montieren.
Und heute? Ein Haus in Fertigbauweise lässt sich maßgeschneidert nach den Wünschen der Bauherrn planen und bauen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich sein Haus bauen zu lassen. Bauherren sollten jedoch unbedingt wissen, wer oder was sich hinter diesen Varianten verbirgt und wo die Schwachstellen der einzelnen Modelle sind.
Insbesondere in städtischen Gebieten werden zahlreiche private Neubauten über Bauträgerverträge abgewickelt. Viele Bauwillige sind einfach froh, wenn ein Bauunternehmen für sie die Aufgaben des Bauherren übernimmt. Es wird oft davon ausgegangen, dass das Bauvorhaben durch die Involvierung des Bauträgers in kompetenten Händen liegt und so alles bis zur endgültigen Schlüsselübergabe und dem Einzug reibungslos abläuft.
Mit Wirkung zum August 2015 wurden mehrere DIN-Normen, die sich mit dem Baugrund beschäftigen, zurückgezogen und durch neue Vorgaben ersetzt. Für Hausbaufirmen und Bauherren von Eigenheimen ist dabei insbesondere die DIN 18300 (Erdarbeiten) von Interesse. Sie regelte die Einteilung des Baugrunds in insgesamt sieben Bodenklassen, die sich auch mit felsigem Untergrund beschäftigten und war als Allgemeine Technische Vertragsbedingung (ATV) – Erdarbeiten Bestandteil der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen – Teil C (VOB/C).
Der Hausbau kann schnell zum ausgemachten Horror werden, wenn man sich als Bauherr mit Pfusch am Bau oder mit der Pleite des Bauträgers herumschlagen muss. Als Bauherr sollte man bereits im Vorfeld darauf achten, dass der Auftragnehmer (Bauunternehmen, Bauträger) Sicherheiten aufweisen kann! Ganz wichtig sich Absicherungen gegen Insolvenz am Bau und Baumängel. Insbesondere eine Insolvenz des Bauunternehmers kann zum finanziellen Kollaps des Bauherrn führen.
Bis vor wenigen Jahren wurde in den Wintermonaten überhaupt nicht gebaut. Bis zum Wintereinbruch mussten Rohbauten stehen, die dann zu überwintern hatten und schließlich vor Beginn der nächsten Bauphase erst einmal austrocknen mussten. Bis zum Jahre 1886 war das winterliche Bauen in Städten wie Leipzig sogar baupolizeilich verboten. Zum Glück für Bauherren, Bauunternehmer und Hausanbieter ist das Bauen im Winter heute dank innovativer Materialien und technischer Fortschritte weitgehend unproblematisch.
Statistiken des Mikrozensus belegen, dass schon im Jahr 2010 etwa 2,6 Millionen Deutsche ohne Trauschein zusammenlebten. Die Tendenz zur Lebensgemeinschaft ohne Trauschein steigt und spiegelt - auch dank der Änderungen im Familienrecht - das moderne Leben wider. Dennoch gehen unverheiratete Paare bei vielen Geschäften und Investitionen gutgläubig Risiken ein, die insbesondere beim Hausbau Berücksichtigung finden sollten. Im Gegensatz zu verheirateten Paaren, die ohne Güterstandswahl automatisch in der Zugewinngemeinschaft leben, müssen unverheiratete Paare beim Hausbau selbst für rechtlichen Schutz und Sicherheit sorgen.
Die Planung eines Wohn- oder Geschäftshauses erfordert zahllose Arbeitsschritte, damit das Endergebnis optimal auf seine Nutzer zugeschnitten ist. Einer der wichtigsten Schritte ist die Analyse der raumpsychologischen Aspekte, denn ein Haus ist nicht nur eine tote Hülle, die uns vor Regen schützt. Vielmehr bestehen zahllose Verbindungen auf psychologischer Ebene zwischen dem Menschen und seiner gebauten Umgebung. Der Mensch gestaltet aktiv seine Umgebung, diese wiederum wirkt sich auf den Menschen und sein Leben aus.
Künftige Bauherren stehen zu Beginn der Hausplanung vor der Wahl, ob sie ihr Eigenheim in der Stadt oder doch lieber im ländlichen Bereich errichten sollen. Zur Entscheidungsfindung kann es hilfreich sein, die Vor- und Nachteile beider Lebensarten miteinander zu vergleichen. Dies, zumal die nachstehend näher erläuterten Kriterien auch auf lange Sicht betrachtet werden sollten und den individuellen Vorstellungen vom Leben entsprechen müssen.
Wärmebrücken – die fälschlicherweise auch oft als Kältebrücken bezeichnet werden – sind diejenigen Bereiche innerhalb der thermischen Gebäudehülle, die aufgrund der Bauteilgeometrie, wegen eines Materialwechsels in derselben Bauteilebene oder aufgrund von konstruktiven Erfordernissen während der Heizperiode erhöhte Abflüsse von Heizwärme aufweisen.
Diesen Effekt bezeichnet man auch als Transmissionswärmeverlust. Hierdurch erhöht sich der Heizenergieverbrauch. In den kalten Wintermonaten kühlen Oberflächen dann so stark aus, dass sich auf ihnen Tauwasser niederschlägt. Auf den feuchten Bauteilen setzen sich Staubpartikel ab, die dann zusammen mit Tapeten, Kleister und Wandfarbe eine ideale Grundlage für die Bildung von Schimmelpilz sind. Von diesem Schimmelpilz geht eine Gesundheitsgefahr für die Hausbewohner aus.
Die Fassade prägt das Aussehen eines Hauses, da es sich bei ihr um die sichtbare Fläche der Außenhülle handelt. Bauherren und Sanierer können aus verschiedenen Fassadenarten wählen, wobei mehrere Gründe für die eine oder andere Variante sprechen können. Wandöffnungen wie Fenster und Türen gehören zu den Fassadenelementen.
Wer sich den Traum der eigenen vier Wände verwirklichen will, hat schon bei der Planung und Durchführung des Hausbau viel um die Ohren. In Vergessenheit gerät dann schnell, dass die zukünftigen Nachbarn auch noch ein Wörtchen mitzureden haben, was zu Komplikationen führen kann. Auch Anwohner haben Rechte, die beachtet werden wollen.
Dass der Bau eines Eigenheims für die meisten Menschen das größte finanzielle Wagnis ihres Lebens ist, ist bekannt. Deshalb ist eine gute Planung umso wichtiger, um unnötige Kosten zu vermeiden. Bauunternehmen bieten daher häufig eine Bauzeitgarantie an. Wir erläutern, was es damit auf sich hat und worauf Bauinteressierte achten müssen.
Oft werden wir gefragt, wo sich beim Hausbau richtig Geld sparen lässt, denn jeder Bauherr weiß, dass ein Neubau sehr teuer ist. Vielen Bauherren ist es offenbar nicht bewusst, dass es einige Möglichkeiten gibt, günstiger zu bauen. Wichtig ist dabei, Unnötiges von Wichtigem zu unterscheiden, um dann wegzulassen, was entbehrlich ist.
Beim Hausbau haben Sie hinsichtlich der Ausbaustufen vielfältige Möglichkeiten. Was zunächst gut klingt, kann die Entscheidung aber auch erschweren. Grundsätzlich gilt, dass jeder Hausanbieter den Leistungsumfang der jeweiligen Ausbaustufe frei definieren kann, es also keine klaren Abgrenzungen gibt. Was der eine Anbieter als "schlüsselfertig" bezeichnet, nennt der andere "Ausbauhaus", und so ist man als Bauinteressent gut beraten, wenn man die Baubeschreibungen eingehend prüft. Hier stellen wir Ihnen eine Übersicht der verschiedenen Ausbaustufen beim Hausbau vor:
Jedes Grundstück muss vorbereitet werden, bevor mit dem Hausbau begonnen werden kann. Dabei gibt es neben praktischen Aspekten auch einige rechtliche Vorgaben, die beachtet werden müssen. Allen voran ist da die ‚Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen‘, die kurz als ‚Baustellenverordnung‘ (BaustellV) bezeichnet wird. Sie vereint die für Baustellen wesentlichen Vorgaben der ‚Verordnung über Arbeitsstätten‘ (Arbeitsstättenverordnung, ArbStättV) sowie des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) und berücksichtigt die Verkehrssicherungspflicht.
Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) regelt in § 640 die Abnahme, aber die Erstellung eines Abnahmeprotokolls ist dort auch nach der seit dem 1. Januar 2018 gültigen Reform des Bauvertragsrechts nicht vorgeschrieben. Trotzdem wird es von Baufachleuten immer wieder empfohlen. Warum?
Es kann etliche Gründe geben, aus denen sich ein Handwerksbetrieb veranlasst sieht, auf Mängel hinzuweisen: Das Spektrum reicht von Bedenken hinsichtlich der Güte der an die Baustelle gelieferten Materialien, der Arbeiten anderer an der Baustelle beteiligten Handwerksunternehmen bis hin zu Kundenwünschen, die aus rechtlichen oder bautechnischen Gründen nicht durchführbar sind. Ein Auftragnehmer hat jedoch die Pflicht, seinem Auftraggeber ein mangelfreies Werk wie z. B. ein Eigenheim zu erstellen. Wenn das unter den Voraussetzungen, die er antrifft oder die sich während der Bauphase ergeben, nicht möglich ist, muss er seine Bedenken dem vom Auftraggeber beauftragten Bauleiter schriftlich mitteilen.
Der Bundesgerichtshof musste sich in seinem Urteil vom 11. Juni 2015 (Az.: VII ZR 216/14) mit einem Sachverhalt beschäftigen, der zahlreichen Bauherren von Eigenheimen als Kavaliersdelikt erscheinen mag, aber es selbstverständlich nicht ist: der Schwarzarbeit.
Ein Hausbau ist in der Regel die größte Investition des Lebens, daher sollten Bauherren sämtliche Risiken minimieren. Die Risikoabwägung beginnt schon bei der Wahl eines seriösen Bauunternehmens.
Wenn es darum geht, Renovierungen am Haus durchzuführen, Reparaturen in der Küche und Bad oder Möbel aufzubauen, zählt ein gut ausgestatteter Werkzeugkoffer zur Grundausstattung. Welche Werkzeuge Heimwerker und Profis besitzen sollten, um vieles in Eigenregie erledigen zu können, wird nachfolgend erläutert.
Zur Zeit des Wirtschaftsaufschwungs in der BRD in den 1950-er und 1960-er Jahren hat vor allem der Kohlebergbau erheblich zur Produktionssteigerung und Deckung des Energiebedarfs in den Unternehmen beigetragen. Damals gab es außerdem in sehr vielen Wohnungen und Häusern noch Kohleöfen und –herde, die erst nach und nach durch Öl- oder Gasheizungen, Nachtspeicheröfen oder eben Elektroherde ersetzt wurden. Für die heute noch existierenden Braunkohlebergwerke stehen die Schließungstermine schon heute fest: Spätestens 2050 wird das letzte geschlossen werden. Der Abbau von Steinkohle ist in Deutschland bereits seit 2018 vorbei.
Deutschland soll eine Erdbebenzone sein? Davon haben die meisten Menschen noch nie etwas gehört und sind deshalb geneigt, diese Aussage in das Reich der Fabel zu verweisen. Aber auch in Deutschland gibt es Gegenden, die immer wieder von Erdstößen heimgesucht werden. Meistens bleibt es beim Klirren der Gläser im Geschirrschrank und einem leicht instabilen Gefühl unter den Fußsohlen. Aber verlassen kann man sich darauf nicht. Die stärksten Erdstöße der letzten 250 Jahre gab es 1992 beim Erdbeben von Roermond, im deutsch-niederländischen Grenzgebiet. Mit einer Stärke von 5,9 auf der Richterskala löste es allein in Deutschland Schäden in Höhe von umgerechnet mehr als 76 Mio. Euro aus, in den Niederlanden war von umgerechnet etwa 77 Mio. Euro die Rede.
Wenn ein Werkvertrag wie z. B. für einen Hausbau abgeschlossen wird, wird in der Regel ein Festpreis vereinbart. Während der Bauphase ist es möglich, dass sich dieser ändert, weil beispielsweise der Auftraggeber andere Wünsche hat. Das ist bei einem Verbraucherbauvertrag grundsätzlich möglich (§ 650b BGB). Der Bauherr muss sich dann mit dem Bauunternehmen über den Umfang der Änderungen sowie über den Preis einigen. Unternehmen müssen in diesem Fall ein Angebot erstellen, dass Auskunft über die Höhe der Mehr- oder Mindervergütung gibt. Dazu gibt der § 650b Abs. 2 BGB 30 Tage Zeit. Gelingt dies nicht, kann der Bauherr – mit einigen Einschränkungen wie z. B. der Zumutbarkeit für den Handwerker - sein einseitiges Anordnungsrecht schriftlich ausüben.
Soll ein Haus Bestwerte in Sachen Energieeffizienz erreichen, muss schon bei der Planung auf jedes Detail geachtet werden. Neben der Dämmung von Fassaden und Dächern oder dem Einbau energiesparender Fenster geht es dabei auch darum, alle diese Bauteile günstig zu verbinden. Denn nur so können Wärmebrücken und darüber entstehende Wärmeverluste reduziert werden. Was Wärmebrücken eigentlich sind, welchen Einfluss sie auf ein Gebäude haben, und wie sie vermieden werden können, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
Seit geraumer Zeit geht die Zahl der Zwangsversteigerungen zurück: Vor zehn Jahren ergab eine Umfrage unter den deutschen Amtsgerichten noch über 55.000 Termine, 2016 waren es nur noch 31.000. Für diejenigen, die ihr Haus auf diesem Weg veräußern müssen, ist jeder einzelne Fall einer zu viel. Aber wer ein günstiges gebrauchtes Eigenheim sucht, hofft darauf, mit ein bisschen Glück ein Schnäppchen zu machen: Bei 70 % der versteigerten Objekte handelte es sich 2016 um Wohnimmobilien. Die Gründe für eine Zwangsversteigerung sind sehr unterschiedlich: Arbeitslosigkeit, der Tod des Partners oder eine Scheidung sind in vielen Fällen der Auslöser. Unter den Eigenheimen sind auch viele, die erst vor wenigen Jahren gebaut wurden. So können die Käufer davon ausgehen, dass sie in den nächsten Jahren kein Geld für Reparaturen oder gar eine Sanierung aufbringen müssen.