Nachdem zum Jahresende 2021 vom Bundesumweltamt darauf hingewiesen wurde, dass sich Fotovoltaikanlagen schon bald nicht mehr lohnen könnten, kam bei Interessenten große Unsicherheit auf. Richtig ist, dass es für in das Netz eingespeisten Strom aus Fotovoltaikanlagen nur noch 7 Cent pro Kilowattstunde gibt. Unstrittig ist auch, dass die Preise für die Solarstromanlagen steigen. Diese Betrachtung allein mag eine derartige Geldausgabe ad absurdum führen. Und dennoch gibt es gute Gründe für eine Investition in Anlagen zur Gewinnung und Nutzung von Solarstrom. Zum einen plant die Bundesregierung den Ausbau derartiger Anlagen und wird daher sehr wahrscheinlich auch die Vergütungssätze wieder attraktiv machen. Zum anderen rechnet sich eine Fotovoltaikanlage ohnehin am meisten, wenn man den gewonnenen Strom selbst nutzt.
Informatives für Bauinteressenten, Bauherrn und Hausbesitzer.
Solarenergie ist Energie aus Sonnenstrahlen, die wir uns auf viele verschiedene Arten zunutze machen können. Besonders modern und gefragt sind aktuell Inselanlagen, wobei hier zwischen echten Inselanlagen und netzgekoppelten Anlagen unterschieden werden muss. Wesentliches Unterscheidungskriterium bei Inselanlagen ist das hohe Maß an Autarkie, die eine solche Anlage gewährleistet. Unabhängig von Versorgungswerken und öffentlichem Stromnetz kommt die Energie vom eigenen Dach, wird in häuslichen Akkus zwischengespeichert und selbst frei nach Bedarf verbraucht. Es bedarf bei einer Inselanlage keinerlei Verbindung zum öffentlichen Netz. Auf der anderen Seite erfolgt demnach auch keine Einspeisung in das öffentliche Stromnetz und auch die ansonsten erzielbare Einspeisevergütung fällt weg. Der von einer Inselanlage gewonnene Strom deckt nur den Eigenbedarf.
Trotz der nach und nach abgesenkten Einspeisevergütung entscheiden sich immer noch viele Bauherren für die Montage einer Photovoltaikanlage auf ihrem Hausdach. Doch die Hersteller verschweigen, welche Probleme beim Betrieb dieser Anlagen auftreten und die Amortisationsziele der Betreiber verschlechtern können. Aber auch der Betrieb von Solarthermieanlagen kann seine Tücken haben.
Solaranlagen erfreuen sich seit etlichen Jahren einer großen Beliebtheit. Man findet sie nicht nur auf den Dächern von Wohnhäusern, sondern auch auf zahlreichen Scheunen oder anderen Betriebsgebäuden. Die Käufer mögen zwar auch den Umweltschutz im Blick haben, aber ein Großteil von ihnen sieht in dieser Form der Nutzung einer erneuerbaren Energie eine Investition, die sich amortisieren soll. Den Herstellern ist das selbstverständlich bewusst: Die meisten von ihnen sprechen in ihren Broschüren von einer Anlagen-Lebensdauer von bis zu 30 Jahren und sind bereit, eine Produktgarantie von 5-10 Jahren zu gewähren. Der Umfang dieser Produktgarantie entspricht in der Regel dem der gesetzlichen Gewährleistung bei Mängeln. Die Produktgarantie ist immer ein Baustein für die Kalkulation, die die Kunden vor dem Kauf durchführen. Doch das ganze finanzielle Konstrukt kann erheblich ins Wanken geraten, wenn ein Hersteller Insolvenz anmeldet, aufgekauft wird oder sich dazu entschließt, künftig in Deutschland keine Niederlassungen mehr zu betreiben.
Damit Photovoltaik-Anlagen beste Erträge bringen und sich möglichst rasch amortisieren, sind saubere Module unerlässlich. Eine flächendeckende Staubschicht auf den Modulen verringert die Leistungsfähigkeit einer PV-Anlage um etwa 25 %. Doch Geologen und Vulkanologen richten den Blick auf ein Naturphänomen, das bislang kaum diskutiert wurde.