Für Bauunternehmer und Häuslebauer neigt sich ein unruhiges Jahr dem Ende. Die Preissteigerungen waren enorm, Lieferprobleme sorgten für Bauverzögerungen und viele Bauherrn hatten mit Mehrkosten zu kämpfen. Beginnen wir mit Statistik:
Informatives für Bauinteressenten, Bauherrn und Hausbesitzer.
Wer nachhaltig baut, hat eine günstige Ökobilanz im Kopf, achtet auf Baustoffe, deren Herkunft und Verarbeitungsprozesse. Was heißt das in der Praxis? Welche Baustoffe sind ökologisch besser aufgestellt als andere? Dieser Beitrag gibt einen Überblick mit Schwerpunkt CO2-Bilanz über wesentliche Bauteile eines Hauses.
Außerhalb der Baubranche ist kaum bekannt, wie sehr die Herstellung von Beton der Umwelt schadet: Für 5 bis 6 % des weltweiten Kohlendioxidausstoßes ist die Herstellung des Beton-Bestandteils Zement verantwortlich. Auf eine Tonne produzierten Zement kommen ca. 0,8 Tonnen freigesetztes CO2. Der mit 60 % größte Anteil entsteht bei der Sinterung, also der chemischen Umwandlung von Kalkstein in Zement; die übrigen 40 % fallen beim Brennen des Rohmehls in Drehrohröfen mit einem Zyklonvorwärmer an, wobei die Öfen auf eine Temperatur von fast 1.500° C aufgeheizt werden. Es ist zwar richtig, dass Beton innerhalb seines Lebenszyklus‘ CO2 aufnimmt, dennoch bleibt es dabei, dass die Zementherstellung insgesamt für die Emission von etlichen Gigatonnen dieses Gases sorgt. Doch aus den USA kommt ein neuartiger Beton, der kein Zement benötigt und sogar CO2 bindet.