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Die Fenster – wichtige Bestandteile des energetischen Gesamtkonzepts

Fenster sind ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil jedes Hauses. Sie gibt es in allen Farben, Formen und Stilrichtungen und sie sorgen für ein gesundes Raum- und Wohlfühlklima. Vor dem Kauf sollte man sich genau informieren, welches Produkt am besten zum jeweiligen Bauvorhaben passt. Die Funktionalität wie der Wärmeschutz, die Sicherheit und die Langlebigkeit sind Punkte, die beim Kauf nicht außer Acht gelassen werden sollten. Manche Kunden legen auch Wert auf die Nachhaltigkeit ihrer Fenster, was Modelle aus Kunststoff und Aluminium von vornherein ausschließt.

Die Vorteile einer 3-fach-Verglasung

Lohnen sich die Mehrkosten einer Dreifachverglasung?  Hier hilft am besten ein Vergleich weiter:

  • Die üblichen Zweifachverglasungen haben einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von knapp 1,1 und erfüllen damit gerade so die Vorgaben der Energieeinsparverordnung. Der U-Wert von Fenstern mit 3-facher Verglasung beträgt dagegen nur 0,6. Dieser Unterschied von 0,5 entspricht einer Ersparnis von jährlich 5 Litern Heizöl pro Quadratmeter Fensterfläche.
  • Die Lichtdurchlässigkeit der beiden Fensterarten unterscheidet sich nur minimal: Sie liegt bei den Dreifachverglasungen bei 72 % und bei zweifachen Verglasungen bei 80 %. Das Argument, dass eine stärkere Verglasung den Raum verdunkelt, greift also nicht.
  • Auch der Preisunterschied ist nicht so groß, dass man sich gewissermaßen automatisch von dreifach verglasten Fenstern abwenden müsste: Ein Standard-Dreh-Kipp-Fenster mit den Abmessungen 120 x 130 cm kostet mit einer Zweifachverglasung zwischen 420 und 460 Euro. Ist es dreifach verglast, müssen durchschnittlich 450 bis 490 Euro gezahlt werden.

Fazit:
Fachleute sind sich darin einig, dass derdurchschnittlich um 6-10 % höhere Preis, der für dreifach verglaste Fenster ausgegeben werden muss, sich durch die Energieeinsparung schon nach kurzer Zeit amortisiert. Insofern sollte die Entscheidung immer zugunsten einer Dreifachverglasung ausfallen, wenn es sich um ein beheiztes Gebäude handelt.

Die Wahl des richtigen Fensters

Um beim Fensterkauf keine falsche Entscheidung zu treffen, sollte man sich über mehrere Kriterien informieren und anschließend richtig abwägen. Wissenswertes und viele hilfreiche Informationen hierüber erhalten sie auf der Internetplattform fensterhandel.de. Dass es verschiedene Wärmedämmwerte für Fenster und Glaselemente gibt, ist geläufig, doch was genau verbirgt sich dahinter und woher weiß man, auf welchen Wert man achten muss?

Hier eine kurze Erläuterung zu Wärmedämmeigenschaften von Fenstern (U-Wert)

Die Wärmedämmeigenschaft, auch Wärmedurchgangskoeffizient genannt, gibt bei Fenstern der sogenannte U-Wert an. Dieser beziffert den Wärmeverlust, der durch ein Fenster geht. Hierbei unterscheidet man drei verschiedene U-Werte:

  • Uf = gibt den Wärmeverlust an der durch den Fensterrahmen geht. (f = frame)
  • Ug = Gibt den Wärmeverlust an der durch die Scheibe geht. (g = glass)
  • Uw = gibt den Wärmeverlust an, der durch das gesamte Fenster geht. (w = Window)

Dabei gilt: Je niedriger der Wert - desto geringer der Wärmeverlust - umso besser!

Die Wahl des richtigen Fensterprofils

Um gute Dämmeigenschaften zu erzielen, werden Fensterprofile mit mehreren Kammern gefertigt. Bei Aluminium- und Stahlrahmen werden durch zusätzliche spezielle Kunststoffstege die Außen- und Innenschale voneinander getrennt. So wird auch bei ihnen eine sehr gute Wärmedämmung gewährleistet. Bei der Wahl der Fensterprofile gilt: Je mehr Kammern das Profil hat, desto besser ist in der Regel der U-Wert!

Die Wahl des richtigen Glases

Das Glas spielt bei der Wärmedämmung die wichtigste Rolle, da es den größten Teil des Fensters ausmacht. Eine Standard-Doppelverglasung hat einen Ug-Wert von 1,1, der heutzutage aufgrund steigender Energie und Heizkosten nicht mehr zu empfehlen ist. Auf lange Sicht rentiert sich deshalb die Investition in 3-fach verglaste Fenster mit einem niedrigen Ug-Wert ab 0,5. Die Anschaffungskosten sind zwar zunächst höher, dafür haben Sie jedoch Fenster in hoher Qualität mit nur einem minimalen Wärmeverlust. Die genauen Preise können sie bequem im Internet auf der Seite fensterhandel.de anhand Ihrer Fenstermaße berechnen. Außerdem ist die Oberflächentemperatur bei der 3-fach-Verglasung wesentlich höher, was zu einem angenehmen und gesunden Raumklima sowie der Vermeidung von Schimmel beiträgt.

Die "Warme Kante"

Mit einer sog. „warmen Kante“ kann der U-Wert des Fensterglases weiter gesenkt werden. Als warme Kante wird ein Glasabstandshalter aus Kompositkunststoff mit besonders guten Wärmedämmeigenschaften bezeichnet. Sie hält die einzelnen Scheiben auf Abstand und umläuft ringsherum um die komplette Scheibe. Standardabstandhalter, wie man sie noch in den meisten Fenstern vorfindet, sind aus Aluminium.

Fazit:
Fenster sollte man immer nach ihrem Zweck auswählen und kaufen. Für eine ungeheizte Gartenlaube, Geräteschuppen oder Garage genügen einfache 2-fach verglaste Fenster mit 71 mm oder 76 mm Bautiefe. Für beheizte Räume und Gebäude sollte man jedoch auf eine wärmeisolierende 3-fach-Verglasung mit 76 mm oder 84 mm Bautiefe nicht verzichten.

Tipp:
Wer wissen möchte, was Fenster kosten, kann bei www.fensterhandel.de seine Fenster konfigurieren und den Preis ermitteln lassen. Wir meinen, dass dies ein sehr guter Service ist.

 

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