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Automatische Bewässerungscomputer für den Garten – darauf kommt es an
Automatisierung liegt im Trend. Immer mehr selbstständig agierende technische Systeme wie Saugroboter, Mähroboter, Fensterroboter und Poolroboter nehmen den Menschen die ungeliebte Hausarbeit ab. Für den Garten sind neben den Rasenrobotern und Poolrobotern automatische Bewässerungscomputer interessant. Diese bieten Gartenbesitzern nämlich nicht nur eine erhebliche Arbeitserleichterung, sondern sind auch den Notwendigkeiten des Klimawandels geschuldet. Wer im Süden seinen Urlaub macht, konnte sehen, dass die automatische Bewässerung in Ländern wie Griechenland, Italien und Spanien schon seit Jahrzehnten selbstverständlich ist.
Weiterentwicklung von Wasseruhren
Bewässerungscomputer sind ein geniales Bewässerungssystem für den Garten. Als eine Weiterentwicklung von Bewässerungsuhren sind sie nicht nur mit einem Zeitmesser, sondern gleich mit einem Computer verbunden. Dies erhöht deutlich ihre Komplexität und ihren Funktionsumfang. Besitzer haben dadurch mehr Eingriffsmöglichkeiten und zahlreiche Gelegenheiten, das System der Gartenbewässerung zu optimieren.
Reaktion auf den Klimawandel
Das Leben ist aus dem Wasser entstanden und ohne das Wasser ist alles nichts. Gerade was Gärten mit ihrer Vielzahl an Nutz- und Zierpflanzen angeht, können Aspekte rund um die Bewässerung in ihrer Bedeutung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Lange Zeit ging man in Deutschland davon aus, dass das gemäßigte Klima mit seinen regelmäßigen Regengüssen einer Automatisierung der Bewässerung von Pflanzen gar nicht bedarf. Doch das Klima wird auch in Deutschland heißer und Dürreperioden nehmen zu – der Trend ist eindeutig.
Die Vorteile von Bewässerungscomputern
Die Frequenzen, in denen ein Eingriff erforderlich ist, um mangelndes Regenwasser auszugleichen, häufen sich zunehmend. Zugleich sind Gartenbesitzer nicht immer vor Ort. Besonders in der heißen Jahreszeit, wenn es in die Sommerfrische geht, steigt die Notwendigkeit an, sich um die Pflanzen zu kümmern. Dies wiederum macht die Zusammenarbeit mit Freunden, Nachbarskindern und anderen Personen erforderlich, denen in der Ferienzeit der Zugang zum Garten anvertraut wird. Dies alles kann man sich mit Bewässerungscomputern ersparen.
Neben der erheblichen Arbeitserleichterung besteht ein wichtiger Vorteil moderner Bewässerungscomputer darin, die Bewässerung zu optimieren. Der Garten kann auf diese Weise in Zonen eingeteilt werden. Nun werden Bewässerungszyklen und -zeiten so eingestellt, dass jede Pflanzenart genau die Wassermenge erhält, die sie zum Wachstum benötigt. Da überflüssiges Bewässern vermieden wird, sind Bewässerungscomputer gut dafür geeignet, mit der Ressource Wasser sparsam umzugehen.
Welcher Sensor darf es sein?
Anders als Bewässerungsuhren sind Bewässerungscomputer mit Sensoren ausgestattet. Dadurch erkennen sie Niederschläge und bewässern nur bei Trockenheit. Zwei unterschiedliche Sensoren stehen für diese Aufgabe zur Verfügung. Regensensoren identifizieren den Niederschlag anhand der Luftfeuchtigkeit, während Bodenfeuchtesensoren den Regen anhand der Bodenfeuchte feststellen. Beide Sensoren können den Niederschlag zuverlässig erkennen. Zu bedenken ist allenfalls, dass Bodenfeuchtesensoren zwischen den Pflanzen befestigt werden müssen, damit sie ihre Funktion erfüllen können.
Regentonne und Solarbetrieb
Im Zeitalter von Klimakrise und grüner Energiewende gewinnen ökologische Konzepte in allen Bereichen von Haushalt, Wirtschaft und Industrie an Bedeutung. Bewässerungscomputer sind bereits durch die Vermeidung überflüssiger Wassermengen, die an die Pflanzen abgegeben werden, ihrem Wesen nach ökologisch. Die Umweltfreundlichkeit der Bewässerungscomputer kann vor allem durch zwei Aspekte weiter gesteigert werden:
Zunächst bieten sich Bewässerungscomputer an, die nicht an den Wasserhahn, sondern an die Regentonne gekoppelt werden. Ein weiteres Feature ist eine autonome Energieversorgung durch Solarbetrieb. Die integrierten Batterien sind damit nicht mehr im Dauereinsatz, sondern nur dann in Betrieb, wenn sie gerade etwa aufgrund tagelanger Wolkendecken benötigt werden.
Preise und Features
Einfache Bewässerungsanlagen gibt es bereits ab 10 Euro. Wer auf einen komplexeren Bewässerungscomputer mit Display setzt, kann mit Preisen zwischen 50 und 150 Euro rechnen. Modelle mit Zeitverzögerung bieten mehr Flexibilität für den Fall, dass gerade eine Gartenparty ansteht. Praktisch kann auch eine Kindersicherung sein, damit Kinder nicht aus Spaß etwas verstellen. Von Bewässerungssystemen mit zwei Ventilen profitieren vor allem Kunden, die den Computer auf unterschiedliche Pflanzenarten abstimmen möchten. Eher luxuriös ist hingegen ein mögliches Feature mit zusätzlicher Düngemittelversorgung der Pflanzen.